Mein persönliches Interesse gilt seit Jahren der Medienarbeit. In der Jugendverbands- und Friedensarbeit wie auch in meiner späteren pastoralen Tätigkeit als Gemeindereferent widmete ich mich bereits der Herausgabe verschiedener Zeitungen und Veröffentlichungen.
So konnte ich Erfahrungen sammeln, die mich zur Teilnahme am halbjährigen berufsbegleitenden Seminar "Kommunikationswirt / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Pressesprecher)" der Sächsischen Medienakademie in Leipzig im Jahr 1999 veranlassten. Im Rahmen dieser Fortbildungsmaßnahme sollte ein konkretes Projekt aus meinem Berufsalltag vorgestellt werden.
Ich habe mich für das Thema innerbetriebliche Kommunikation entschieden und einen Vorschlag zur Einführung einer Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemacht. Die Einführung einer Mitarbeiterzeitung kann Bestandteil des Reorganisationsprozesses sein und kann einen Beitrag zur Verbesserung der innerbetrieblichen Kommunikation leisten.
Vorwort
1. Einleitung
2. Stand der innerbetrieblichen Kommunikation
3. Bedeutung innerbetrieblicher Kommunikation
4. Mitarbeiterzeitung als Mittel innerbetrieblicher Kommunikation
4.1. Vorteile einer Mitarbeiterzeitung
4.2. Themen einer Mitarbeiterzeitung
4.3. Kommunikationsprozess zur Einführung einer Mitarbeiterzeitung
5. Ausblick und Perspektive
1. Einleitung
Aktuelle Veränderungsprozesse in der Gesellschaft bleiben nicht ohne Folgen für die Kirche. Zwei Beispiele zeigen dies deutlich: Die Zahl der Kirchenmitglieder und die Einnahmen aus den Kirchensteuern sinken. Das macht Anpassungen notwendig. Konkrete Maßnahmen wurden bereits entwickelt. Inzwischen hat der Bischof die Pläne zur "Reorganisation der Dienste des Bischöflichen Ordinariates und der ihm zugeordneten Dienststellen im Bistum Limburg" in Kraft gesetzt. Fragen nach Konsequenzen für die Arbeit der einzelnen Mitarbeiterin und des einzelnen Mitarbeiters stehen genauso auf der Tagesordnung wie die Frage nach Zielen und Perspektiven der Kirche bzw. des Bistums insgesamt.
So bestehen Wünsche und Forderungen nach mehr Informationen von Seiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums Limburg. Gleichzeitig gewinnt die Notwendigkeit, bestimmte Themen und Absichten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekannt und zugänglich zu machen, an Bedeutung.
Vielfältige Anlässe und Gelegenheiten zur Mitarbeiterkommunikation sind bereits vorhanden. Diese sollen eingangs kurz vorgestellt werden und danach soll auf die Bedeutung der innerbetrieblichen Kommunikation eingegangen werden.
Die Konzeption für eine regelmäßig erscheinende Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bistum Limburg muss sich in die aktuellen Prozesse einfügen. Sie soll als Bestandteil des Prozesses verstanden werden und kann so einen Beitrag zum Ausbau der innerbetrieblichen Kommunikation im Bistum Limburg leisten.
Obwohl der Begriff "innerbetrieblich" in dieser Arbeit benutzt wird, können sich Kirche und Bistum Limburg nicht als Wirtschaftsbetrieb oder Unternehmen verstehen. Anstelle der Begriffe "Betrieb" und "Unternehmen" soll deshalb der Begriff "Organisation" gewählt werden. Hingegen wird der Begriff "innerbetriebliche Kommunikation" auf die Kommunikation innerhalb der Organisation, Kirche bzw. Bistum Limburg, verwendet.
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